Unsere Geschichte
von 1875 bis heute
Vom Sargbauer
zum Bestattungsinstitut
Man schreibt das Jahr 1875. Der Aichacher Schreinermeister Paul Amann eröffnet am 20. Oktober in der Regensburger Straße Nr. 399 einen Schreinereibetrieb. Auch sein Vater Michael war schon Schreinermeister – in Aichach noch, wo er im Alter von 42 Jahren verstorben ist.
Drei Söhne und drei Töchter setzten Paul Amann u. seine Frau in die Welt. Die sechs Kinder wollen ernährt werden, und da es mit den Einkünften aus der Schreinerei knapp ausgeht, betreibt Frau Amann einen Viktualienhandel.
Nach dem Tod des Vaters übernimmt der Sohn Anton den Betrieb. 1914 wird er eingezogen und fällt schon bald danach. 1921 geht das elterliche Geschäft auf den Sohn Georg über. Er übersiedelt, weil die Räumlichkeiten sich allmählich als zu klein erweisen, in die Hennengasse 180, die heute Tuchmachergasse heißt. 1952 übergibt er an seine beiden Söhne Josef und Georg, die nunmehr dritte Generation der Amanns in Schrobenhausen, die zwölf Jahre lang Gemeinsam die mittlerweile älteste Schreinerei der Lenbachstadt führen werden.
Die beiden Brüder ziehen 1955 in die Kaiser-Ludwig-Straße, wo sie in der Werkstätte von Schreinermeister Appel, die sie kaufen, einen weit größeren Betrieb eröffnen.
Seit 1967 verwalten Georg und Josef Amann das großväterliche Vermächtnis getrennt. Da für die beiden Familien der Platz nicht ausreicht, zieht Georg mit seiner Ehefrau Josefa und den acht Kindern um. In der Rainerau 4, unterhalb des Neuen Friedhofs baut er eine Werkstatt auf und legt ein großes Sarglager an.
Seine sieben Buben garantieren, dass der Name Amann noch eine Weile für die älteste Schreinerei Schrobenhausens stehen wird.
Seine Ehefrau Josefa Amann, geb. Breitsameter, eröffnete am 05.05.1978 das Bestattungsunternehmen Josefa Amann, welches sie bis zu ihrem Tod am 14.03.2018 mit Herzblut und ihren Söhnen führte. Danach übernahm ihr Sohn Otmar Amann den Posten als Geschäftsinhaber und leitet seitdem den Familienbetrieb.
In Gedenken an Josefa Amann
† 14.03.2018